In enger Zusammenarbeit mit der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (ICPDR) sowie dem HYMO-Team des Projekts DanubeSediment_Q2 und dem Institut für Wasserbau der BOKU Wien wurde ein zweitägiger Workshop zur hydromorphologischen Erhebung im Vorfeld des Joint Danube Survey 5 (JDS5) erfolgreich konzipiert und durchgeführt. Die Veranstaltung fand im BOKU Wasserbaulabor (BOKU River Lab) in Wien statt und brachte rund 40 Expertinnen und Experten aus dem gesamten Donauraum zusammen.
Im Zentrum des Workshops stand die Vorstellung und praktische Erprobung der neu entwickelten multi-hierarchischen HYMO-Bewertungsmethodik, die eine Erfassung und Bewertung hydromorphologischer Parameter auf Einzugsgebiets-, Abschnitts- und lokaler Ebene ermöglicht. Die Anwendung dieser Methodik ist ein zentraler Bestandteil der bevorstehenden Erhebungen im Rahmen von JDS5 an ausgewählten Monitoring-Stellen entlang der Donau.
Die inhaltliche Ausarbeitung und fachliche Durchführung erfolgten in enger Abstimmung zwischen dem HYMO-Team des Projekts DanubeSediment_Q2. Die enge Kooperation bildete die Grundlage für eine methodisch fundierte und praxisnahe Gestaltung des Workshops. Neben theoretischen Grundlagen standen feldbezogene Anwendungen, die Auswertung von Testabschnitten sowie Diskussionen zu Segmentierungskriterien, homogenen Flussabschnitten und Bewertungsansätzen im Mittelpunkt.
Der Workshop verdeutlichte eindrucksvoll, wie essenziell grenzüberschreitende und interdisziplinäre Kooperationen für ein wirkungsvolles hydromorphologisches Monitoring und ein nachhaltiges Sedimentmanagement im internationalen Flusseinzugsgebiet der Donau sind.
Wir danken allen Teilnehmenden für die aktive Teilnahme am Workshop sowie dem DanubeSediment_Q2 HYMO Team für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und das gemeinsame Engagement!