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Makrozoobenthos als Indikator von Schadensereignissen

Im Kajabach, einem Thaya-Zufluss mit intaktem Edelkrebsbestand, wurden durch Bauarbeiten große Mengen an Schlamm freigesetzt, die zu einer starken Beeinträchtigung des Bachbetts geführt haben. Als Notmaßnahme wurde eine Spülung durchgeführt, die den Schlamm wieder auswaschen sollte. Vor und nach der Spülung wurden vom Büro blattfisch Analysen der Makrozoobenthos-gemeinschaften vorgenommen, um die Wirksamkeit dieser Maßnahme überprüfen zu können. Dieses Projekt wurde in Kooperation mit der Universität Wien und dem WasserCluster Lunz umgesetzt, die parallel zu den biologischen Erhebungen geomorphologische und sedimentologische Untersuchungen durchführten.
Die Freisetzung großer Schlamm- und Sandmengen aus einem Laufkraftwerk in der Waldaist führte zu einer drastischen Belastung des Gewässers und seiner Flussperlmuschel-Bestände. Die räumliche und zeitliche Ausdehnung dieser Beeinträchtigung, die weit über die mit freiem Auge erkennbare Verschmutzung hinausreichte, wurde mittels einer Makrozoobenthos-Studie quantifiziert.

Projektinformationen

Auftraggeber

Nationalpark Thayatal

Gewässer / Ort

Kajabach

Projektlaufzeit

2016

Unsere Partner

Universität Wien und WasserCluster Lunz