Mit dem Adapterra Award werden seit vier Jahren die besten Klimawandel-Anpassungsprojekte aus Tschechien und Österreich prämiert. 34 Projekte aus den tschechischen Regionen Südmähren, Vysočina und Südböhmen sowie aus den österreichischen Bundesländern Nieder- und Oberösterreich sind 2024 ins Rennen um die drei zu vergebenden Preise gegangen.
Gewonnen haben das Hochwasserrückhaltebecken Krems-Au (geplant und umgesetzt von blattfisch, Wasser & Land und ibh im Auftrag des Schutzwasserverbands Kremstal unter der Leitung des Gewässerbezirks Linz), die Wiederherstellung der Auenlandschaft um Šakvice und die Umwandlung des St.-Anna-Steinbruchs in einen Naturgarten.
Wir freuen uns sehr, dass dieses Projekt zu den Preisträgern zählt und dürfen hier die Begründung der Jury für den Sieg zitieren: "Auf den Gemeindegebieten von Nußbach und Wartberg an der Krems liegt, sanft eingebettet ins weitläufige Kremstal, das Hochwasserrückhaltebecken Krems-Au. Das Becken soll helfen, die Siedlungen entlang der Krems vor Überflutungen mit hundertjährlicher Auftrittswahrscheinlichkeit zu schützen. Die Anlage ist ein wichtiges Instrument, um auf die Veränderungen durch den Klimawandel reagieren zu können. Neben dem Schutz vor Hochwässern wurde bei der Umsetzung auch ein Augenmerk auf die Ökologisierung der Krems in diesem Bereich gerichtet."