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ERWINN - ERosions- und Wasserschutz INNovationsprojekt

Die Feinsediment- und Phosphorbelastung der oberösterreichischen Fließgewässer stellt ein relevantes wasserwirtschaftliches und ökologisches Problem dar. So liegen z.B. die Phosphatphosphorkonzentrationen bei ca. einem Drittel der Gewässer Oberösterreichs über den Richtwerten für die Einhaltung des guten Gewässerzustandes. Die landwirtschaftliche Erosion stellt den Haupteintragspfad für Feinsedimente dar. Dieser Eintragspfad ist auch in den meisten Gewässern mit Überschreitung der Richtwerte für Phosphatphosphorkonzentrationen hauptverantwortlich für die Phosphoremissionen.

Maßnahmen zum Erosionsschutz und zum Schutz der Gewässer vor Feinsedimenteinträgen sind vor allem dann wirksam, wenn sie gezielt dort umgesetzt werden, wo der Stoffeintrag stattfindet. Eine Förderung von landwirtschaftlichen Maßnahmen speziell in jenen Bereichen, wo sie zur Vermeidung von Sedimenteinträgen in Oberflächengewässer besonders wirksam sind, wird daher auch in landwirtschaftliche Förderprogramme implementiert und in aufeinanderfolgenden Programmperioden weiterentwickelt.

In einem von der Abteilung Wasserwirtschaftliche Planung des Amtes der Oö. Landesregierung beauftragten mehrstufigen Projekt, wird daher die Landwirtschaftsseite und die Gewässerseite fachlich zusammengeführt. Dies schlägt sich auch im Bearbeitungsteam nieder. Blattfisch arbeitet im Projekt ERWINN mit den Expert*innen der TU Wien (Institut für Wassergütewirtschaft), des Umweltbundesamtes (UBA) und dem Büro WPA Beratende Ingenieure eng zusammen.

Dabei übernimmt das Büro blattfisch e.U. die gewässerbezogenen Erhebungen im Freiland, die Betreuung der Monitoringstationen vor Ort, und die Implementierung von baulichen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den Landwirt*innen.

In diesem Video wird das Projekt ERWINN - ERosions- und Wasserschutz INNovationsprojekt genauer vorgestellt.